Na, ihr Freunde der Sonne? Naja im Moment sind wir wohl eher die Sonnenanbeter hier bei 25-30 Grad und meistens blauem Himmel im Melbourner Frühling. Das ganze wäre natürlich noch umso besser, wenn die blöde Uni mal wieder nicht wäre und die Klausuren von der Tür stehen würden :( Naja und so hocken wir im Moment viel daheim und in der Bibliothek rum und versuchen sinnloses Zeugs in unsre Schädel reinzuhauen (also von daher alles wie daheim^^).... Also von der Seite her im Moment nicht so die spannenden Aktivitäten :(
Besser wirds dann schon in Punkto Surfen, das haben wir uns dann trotz der ganzen Uni nicht nehmen lassen! Und so haben wir jetzt schon einige Male diverse Strände unsicher gemacht (naja der eine mehr, der andere weniger, sorry Thomas) und mittlerweile kann man auch einigermaßen auf dem Ding stehen! Werden uns demnächst auch bestimmt noch öfter in die Fluten stürzen, je nachdem wie oft es die Uni so zulässt, als echter Australier muss man sowas ja mal schließlich können :)
Ansonsten gibts nicht gar so viel neues, Thomas isst auf dem Weg der Besserung mit seinem Knie und ich hab mir gestern beim Surfen nen richtig dicken Sonnenbrand geholt.... Bis dann mal wieder (hoffentlich auch wieder mal mit mehr Fotos...)!
Mittwoch, 29. Oktober 2008
Montag, 20. Oktober 2008
Alles gut gelaufen!
Wie die meisten ja wissen, hatte der Thomas die letzten Wochen mit einem kaputten Knie zu kämpfen gehabt, das er sich (nicht ganz nüchtern) auf unsrer Hausparty zugezogen hat. Nach einer ganzen Weile nerviger Bürokratie (zB mit der Krankenkasse, da muss man wohl nämlich anscheinend erstmal ein paar Formulare ausfüllen und das OK abwarten, bis man überhaupt ins Krankenhaus darf), hatte er heute endlich seine OP. Die gute Nachricht, alles ist gut gelaufen, sie haben das richtige Bein operiert und auch eine versehentliche Geschlechtsumwandlung ist ihm erspart geblieben (obwohl so ein paar Brüste ihm druchaus stehen könnten^^)!
Jetzt hoffen wir natürlich, dass er sich schnell von der OP erholt und bald wieder ganz normal laufen und Sport machen kann. Vorallem was das surfen angeht (waren jetzt schon 3 mal und werden besser), muss er ja einiges aufholen, also drücken wir ihm da kräftig die Daumen!
Jetzt hoffen wir natürlich, dass er sich schnell von der OP erholt und bald wieder ganz normal laufen und Sport machen kann. Vorallem was das surfen angeht (waren jetzt schon 3 mal und werden besser), muss er ja einiges aufholen, also drücken wir ihm da kräftig die Daumen!
Montag, 13. Oktober 2008
SURFEN!!
Auf diesen Tag haben wir schon soo lange gewartet!! Gestern war es dann so weit! SRUFEN! Am Start waren Timo, Apit, Christoph und ich... Lars wär auch gern mitgekommen, aber musste bis sonntag abend noch sein letztes Assignment fertig machen :( Laut Vorhersage sollte das wetter den ganzen Sonntag super werden, also gings ab nach Phillip island um die wellen zu testen ^^
Und ich will nix beschönigen, das Wetter war einfach nur geil! also über den Frühling kann man sich wirklich nicht beschweren :)
Zur Auswahl standen zwei Surferstrände Woolamae und Smith Beach. Woolamae gilt allerdings als etwas gefährlich weshalb wir uns für den familienfreundlicheren Smith beach entschieden haben.. Schließlich haben wir absolut keine ahnung vom surfen... bis jetzt jedenfalls ^^Und angesichts der Wellen am Smith Beach will ich mir die Wellen in Woolamae auch garnicht erst vorstellen!! ;) Mich hats einmal dermaßen umgehauen... da wusste ich erstmal ne weile nicht wo oben und unten ist ^^ also der Familienstrand ist mehr als genug für den Anfang!
Timo und Christoph haben sich dann auch gleich voll ausgerüstet und einen Neoprenanzugf + Surfboard geliehen. Da mein Knie ja leider immernoch gematscht ist hab ich das mit dem Surfboard lieber mal gelassen und mich erstmal mit Christophs bodyboard begnügt. Sau cool war, das Christoph mir später für eine weile sein Board geliehen hat und ich wirklich 3-4 Wellen richtig erschicht hab! ;) Da hat sich das warten echt gelohnt! mit stehen oder knien war zwar noch nix zu machen, aber alleine drauf liegen und von der Welle gut 50-60 Meter mit ziemlicher Geschwindigkeit zum Strand gezogen zu werden ist einfach nur geil!
Ich werd zwar bis zur OP nächsten Montag leider nicht mehr surfen gehen, aber die junx haben schon für Mittwoch und kommendes Wochenende große Pläne! Denke dann wird es hier auch wieder neue Erfolge zu berichten geben! Also dann mal viele Grüße aus dem sonnigen Melbourne, Thomas
Und ich will nix beschönigen, das Wetter war einfach nur geil! also über den Frühling kann man sich wirklich nicht beschweren :)
Zur Auswahl standen zwei Surferstrände Woolamae und Smith Beach. Woolamae gilt allerdings als etwas gefährlich weshalb wir uns für den familienfreundlicheren Smith beach entschieden haben.. Schließlich haben wir absolut keine ahnung vom surfen... bis jetzt jedenfalls ^^Und angesichts der Wellen am Smith Beach will ich mir die Wellen in Woolamae auch garnicht erst vorstellen!! ;) Mich hats einmal dermaßen umgehauen... da wusste ich erstmal ne weile nicht wo oben und unten ist ^^ also der Familienstrand ist mehr als genug für den Anfang!
Timo und Christoph haben sich dann auch gleich voll ausgerüstet und einen Neoprenanzugf + Surfboard geliehen. Da mein Knie ja leider immernoch gematscht ist hab ich das mit dem Surfboard lieber mal gelassen und mich erstmal mit Christophs bodyboard begnügt. Sau cool war, das Christoph mir später für eine weile sein Board geliehen hat und ich wirklich 3-4 Wellen richtig erschicht hab! ;) Da hat sich das warten echt gelohnt! mit stehen oder knien war zwar noch nix zu machen, aber alleine drauf liegen und von der Welle gut 50-60 Meter mit ziemlicher Geschwindigkeit zum Strand gezogen zu werden ist einfach nur geil!
Ich werd zwar bis zur OP nächsten Montag leider nicht mehr surfen gehen, aber die junx haben schon für Mittwoch und kommendes Wochenende große Pläne! Denke dann wird es hier auch wieder neue Erfolge zu berichten geben! Also dann mal viele Grüße aus dem sonnigen Melbourne, Thomas
Samstag, 4. Oktober 2008
Adelaide Tour
So, ich habs euch ja schon vorher angedroht, jetzt also mal ein Post zu unsrer Tour. Nachdem wir ja leider aufgrund zu hoher Flugpreise dann nicht zu den Whisunday Islands fliegen können (aber aufgeschoben ist eindeutig nicht aufgehoben!!), haben wir uns entschienden, die Südküste von Australien zu erkunden und einen Road-Trip nach Adelaide zu machen. Dabei war Adelaide auf unsrer sieben-tägigen Reise eigentlich nur der Ankunftspunkt, der Weg dahin war das eigentliche Ziel.
Gestartet sind wir hier zu viert (Thomas, Lars, Christoph und ich) in aller Frühe, um über Geelong (Industriestadt, alles was die haben ist eine gute Footy-Manschaft und das Woll-Museum) nach Torquay, dem Anfang der Great Ocean Road zu fahren. Lang aufgehalten haben wir uns im Surferparadies jedoch nicht, da waren wir ja vorher schonmal. Weiter gings über Anglesea und Lorne nach Apollo Bay, wo wir dann die erste Nacht in einem richtig tollen Backpackers verbracht haben, sogar mit Blick auf die Bucht. Auf dem Weg dahin gabs jede Menge tolle Strände und Küsten zu sehen, Bilder gibts ja reichlich (und wir haben nur einen kleinen Teil der insgesamt ~1400 Stück hochgeladen). Ein Abstecher in den Otway National Park stand auch noch auf dem Programm, wo dann als Kontrastprogramm Urwald und Planzen aller Art angesagt war. Natürlich haben wirs auch nicht ausgehalten und unsren kompletten Vorrat an Bier und Teile des Vodka-Vorrats komplett am ersten Tag plattgemacht, dementsprechend lustig wars dann abends im Backpackers noch :) Ich hab natürlich gleich jemandem aus meinem Nachbardorf da getroffen, sieht man mal, wie klein die Welt so ist!
Der zweite Tag stand dann weiter ganz im Zeichen der Great Ocean Road, die sich danach noch weitere 150 km an den Kliffs entlangschlängelt. Alle paar Kilometer haben wir Pause gemacht, um die Aussicht zu genießen, wobei an erster Stelle natürlich die berühmten 12 Apostel und die London Bridge stand. Wirklich atemberaubend, was man da zu sehen bekommt, das kann man mit Bildern garnicht rüberbringen. Bei einem weitereren kurzeren Ausflug in den Otway National Park gabs dann wieder mal ein paar wilde Koalas zu sehen, die ja aber mitlerweile hier schon eher zum Standard-Programm gehören :) Übernachtet haben wir dann in Warrnambool, was das Ende der Great Ocean Road darstellt und total verschlafen ist, aber ein paar supertolle Strände besitzt. Die sind einfach nur total breit und kilometerlang, wie aus dem Bilderbuch, und vorallem menschenleer.
Am nächsten Tag haben wir noch ein bisschen die kleinen Inselchen rund um Warrnambool erkundet und dann Mittags Cindy vom Bahnhof abgeholt, die Arbeiten musste und deshalb die Great Ocean Road komplett verpasst hat. An diesem Tag war erstmal viel Fahrerei angesagt, so ein bisschen mussten wir ja auch vorankommen. Es ging weiter die Küste lang durch viele viele kleine, total verschlafene Käffer, wo oft nur eine Hand voll Menschen leben und wo sich Schnabeltier und Schnabeligel wirklich gute Nacht sagen. Zu sehen gabs außerdem noch den Mount Gambier, einen Vulkankrater, in dem ein See war, der immer mal die Farbe wechselt (naja wenigstens einmal im Jahr). Übernachtet haben wir in Kingston, einem weitern eingeschlafenen Dorf, das aber immerhin ein gutes und billiges Motel besaß.
Highlight des nächsten Tages war dann der Coorong National Park, wo es unter anderem einen ausgetrockneten Salzsee zu sehen gab. Naja eigentlich war es mehr das große Nichts, was es da gab, der "See" bestand nämlich einfach aus einer kilometerlangen, total platten Wüste. Außerdem haben wir da den einhellig besten Strand der Tour gefunden, wieder mal riesig lang und breit und mit jeder Menge farbiger Muscheln und tollen Wellen. Schade, dass es im Umkreis von 50 Kilometer nichts gab, sonst hätte man da super Surfen können. Aber auch so fanden wir den Strand so toll, dass wir einfach mal eine Stunde mit mehr oder weniger offenem Mund da saßen und einfach nur die Natur genossen haben. Danach gings dann schnur-stracks nach Adelaide, dass für seine 1.4 Mio. Einwohner auch total wie ein kleines Kaff wirkt. Nach ein bisschen Sight-Seeing gings dann auch da in einem tollen Backpackers ins bequeme Bettchen.
Am fünften Tag wollten wir eigentlich gleich morgens nach Kangaroo Island, einer Insel nahe Adelaide mit mehreren Naturwundern, jedoch haben wir vergessen, uns vorher für die Fähre anzumelden. Naja kurzfristig umgeplant, wir sind dann erst Nachmittags dahin aufgebrochen nach einer kurzen Tour durch das Umliegende Weinland in den Adelaide Hills. Hier gabs unter anderem das "Hahndorf", eine deutsche Touristen-Kleinstadt, wo man zB jede Menge Würstchen, Mettwurst und sonstige deutsche Schlager erwerben konnte. Nachdem wir dann mit der Fähre endlich Kangaroo Island erreicht hatten, konnten wir uns eigentlich nur noch einen Aussichtspunkt anschauen, bis wir uns dann auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht haben (freicampen steht auf der Insel unter Strafe und die Australier sind mit sowas ziemlich streng). Nach längerer Suche, auf der wir immer wieder Känguruhs an der Straße angetroffen haben, konnten wir dann auch einen finden (sogar mit Toiletten, voll der Luxus!) und haben den Tag dann bei einem gemütlichen Lagerfeuer, ein paar Bier und riesigen Tausendfüßlern ausklingen lassen.
Am sechsten Tag war dann Natur pur auf Kangaroo Island angesagt. Morgens ging es erstmal zur Seal Bay, einer Bucht, wo jede Menge Seelöwen faul herumlagen, sich gesonnt haben und tolpatschig durch die Gegend gewatschelt sind. Man durfte so bis auf 2m auf die speckigen, aber doch flinken Tiere ran, Streicheln hat der Ranger aber leider verboten. Die Nächste Station war dann Little Sahara, einer kleinen Wüste in Mitten der eigentlich sonst recht grünen Insel mit jeder Menge Dünen, Sandsturm und allem was dazugehört. Resultat war, dass wir innerhalb einer Stunde ordentlich an Bräune zugelegt haben und danach Sand in jeder Körperöffnung hatten :) Danach gings durch den Flinders National Park zu den Remarkable Rocks, riesige Steine, die meistens ausgehöhlt und durch die Eiszeit total seltsam geformt waren. Okok, es sind nur Steine, aber wirklich sehenswert, schaut euch einfach die Bilder an! Danach gings dann wieder mit der Fähre (diesmal mit etwas mehr Seegang) zurück nach Adelaide zum Übernachten.
Der Siebte Tag war ehrlich gesagt wenig spektakulär, die ganze Strecke musste jetzt zurückgefahren werden. Also morgens um 10 rein ins Auto, abends um 10 raus ausm Auto... Das lustige an der Sache ist, dass wir die ganze Zeit eigentlich nur die Straße, in der wir wohnen, lang gefahren sind, die geht nämlich bis in die Innenstadt von Adelaide. Also eigentlich waren wir eine Woche nur in unsrer Nachbarschaft unterwegs :)
Im Endeffekt war der Trip einer klasse Sache, hat sich total gelohnt! Wir haben wieder mal ein paar mehr tolle Tiere in freier Wildbahn gesehen (die Seelöwen, coole Echsen, eklige Riesen-Tausendfüßler), wirklich unbeschreibliche Natur und überall nette Menschen. Diesmal auch wirklich jede Menge Australier, die man hier aus Melbourne ja nicht so gewohnt ist. Als die gehört haben, dass wir Deutsche sind, kamen mehrmals Einheimische auf uns zu, um uns mit einem absolut erst gemeinten, herzlichen "Welcome in Australia" die Hand zu geben. Ich glaub sowas gibts in Frankfurt am Bahnhof nicht so oft... Unser Auto hats wieder erwarten auch tapfer durchgehalten und sich als echte Outdoor-Karre bewähert! Also ingesamt: erster großer Trip war super, Australien lohnt sich :) Die Kehrseite von jedem Urlaub ist natürlich, er geht zuende, deshalb müssen wir jetzt auch alle gleich wieder fleißig an die Arbeit. Den nächsten Bericht gibts dann hoffentlich endlich mal vom Surfen! Cheers!
Gestartet sind wir hier zu viert (Thomas, Lars, Christoph und ich) in aller Frühe, um über Geelong (Industriestadt, alles was die haben ist eine gute Footy-Manschaft und das Woll-Museum) nach Torquay, dem Anfang der Great Ocean Road zu fahren. Lang aufgehalten haben wir uns im Surferparadies jedoch nicht, da waren wir ja vorher schonmal. Weiter gings über Anglesea und Lorne nach Apollo Bay, wo wir dann die erste Nacht in einem richtig tollen Backpackers verbracht haben, sogar mit Blick auf die Bucht. Auf dem Weg dahin gabs jede Menge tolle Strände und Küsten zu sehen, Bilder gibts ja reichlich (und wir haben nur einen kleinen Teil der insgesamt ~1400 Stück hochgeladen). Ein Abstecher in den Otway National Park stand auch noch auf dem Programm, wo dann als Kontrastprogramm Urwald und Planzen aller Art angesagt war. Natürlich haben wirs auch nicht ausgehalten und unsren kompletten Vorrat an Bier und Teile des Vodka-Vorrats komplett am ersten Tag plattgemacht, dementsprechend lustig wars dann abends im Backpackers noch :) Ich hab natürlich gleich jemandem aus meinem Nachbardorf da getroffen, sieht man mal, wie klein die Welt so ist!
Der zweite Tag stand dann weiter ganz im Zeichen der Great Ocean Road, die sich danach noch weitere 150 km an den Kliffs entlangschlängelt. Alle paar Kilometer haben wir Pause gemacht, um die Aussicht zu genießen, wobei an erster Stelle natürlich die berühmten 12 Apostel und die London Bridge stand. Wirklich atemberaubend, was man da zu sehen bekommt, das kann man mit Bildern garnicht rüberbringen. Bei einem weitereren kurzeren Ausflug in den Otway National Park gabs dann wieder mal ein paar wilde Koalas zu sehen, die ja aber mitlerweile hier schon eher zum Standard-Programm gehören :) Übernachtet haben wir dann in Warrnambool, was das Ende der Great Ocean Road darstellt und total verschlafen ist, aber ein paar supertolle Strände besitzt. Die sind einfach nur total breit und kilometerlang, wie aus dem Bilderbuch, und vorallem menschenleer.
Am nächsten Tag haben wir noch ein bisschen die kleinen Inselchen rund um Warrnambool erkundet und dann Mittags Cindy vom Bahnhof abgeholt, die Arbeiten musste und deshalb die Great Ocean Road komplett verpasst hat. An diesem Tag war erstmal viel Fahrerei angesagt, so ein bisschen mussten wir ja auch vorankommen. Es ging weiter die Küste lang durch viele viele kleine, total verschlafene Käffer, wo oft nur eine Hand voll Menschen leben und wo sich Schnabeltier und Schnabeligel wirklich gute Nacht sagen. Zu sehen gabs außerdem noch den Mount Gambier, einen Vulkankrater, in dem ein See war, der immer mal die Farbe wechselt (naja wenigstens einmal im Jahr). Übernachtet haben wir in Kingston, einem weitern eingeschlafenen Dorf, das aber immerhin ein gutes und billiges Motel besaß.
Highlight des nächsten Tages war dann der Coorong National Park, wo es unter anderem einen ausgetrockneten Salzsee zu sehen gab. Naja eigentlich war es mehr das große Nichts, was es da gab, der "See" bestand nämlich einfach aus einer kilometerlangen, total platten Wüste. Außerdem haben wir da den einhellig besten Strand der Tour gefunden, wieder mal riesig lang und breit und mit jeder Menge farbiger Muscheln und tollen Wellen. Schade, dass es im Umkreis von 50 Kilometer nichts gab, sonst hätte man da super Surfen können. Aber auch so fanden wir den Strand so toll, dass wir einfach mal eine Stunde mit mehr oder weniger offenem Mund da saßen und einfach nur die Natur genossen haben. Danach gings dann schnur-stracks nach Adelaide, dass für seine 1.4 Mio. Einwohner auch total wie ein kleines Kaff wirkt. Nach ein bisschen Sight-Seeing gings dann auch da in einem tollen Backpackers ins bequeme Bettchen.
Am fünften Tag wollten wir eigentlich gleich morgens nach Kangaroo Island, einer Insel nahe Adelaide mit mehreren Naturwundern, jedoch haben wir vergessen, uns vorher für die Fähre anzumelden. Naja kurzfristig umgeplant, wir sind dann erst Nachmittags dahin aufgebrochen nach einer kurzen Tour durch das Umliegende Weinland in den Adelaide Hills. Hier gabs unter anderem das "Hahndorf", eine deutsche Touristen-Kleinstadt, wo man zB jede Menge Würstchen, Mettwurst und sonstige deutsche Schlager erwerben konnte. Nachdem wir dann mit der Fähre endlich Kangaroo Island erreicht hatten, konnten wir uns eigentlich nur noch einen Aussichtspunkt anschauen, bis wir uns dann auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht haben (freicampen steht auf der Insel unter Strafe und die Australier sind mit sowas ziemlich streng). Nach längerer Suche, auf der wir immer wieder Känguruhs an der Straße angetroffen haben, konnten wir dann auch einen finden (sogar mit Toiletten, voll der Luxus!) und haben den Tag dann bei einem gemütlichen Lagerfeuer, ein paar Bier und riesigen Tausendfüßlern ausklingen lassen.
Am sechsten Tag war dann Natur pur auf Kangaroo Island angesagt. Morgens ging es erstmal zur Seal Bay, einer Bucht, wo jede Menge Seelöwen faul herumlagen, sich gesonnt haben und tolpatschig durch die Gegend gewatschelt sind. Man durfte so bis auf 2m auf die speckigen, aber doch flinken Tiere ran, Streicheln hat der Ranger aber leider verboten. Die Nächste Station war dann Little Sahara, einer kleinen Wüste in Mitten der eigentlich sonst recht grünen Insel mit jeder Menge Dünen, Sandsturm und allem was dazugehört. Resultat war, dass wir innerhalb einer Stunde ordentlich an Bräune zugelegt haben und danach Sand in jeder Körperöffnung hatten :) Danach gings durch den Flinders National Park zu den Remarkable Rocks, riesige Steine, die meistens ausgehöhlt und durch die Eiszeit total seltsam geformt waren. Okok, es sind nur Steine, aber wirklich sehenswert, schaut euch einfach die Bilder an! Danach gings dann wieder mit der Fähre (diesmal mit etwas mehr Seegang) zurück nach Adelaide zum Übernachten.
Der Siebte Tag war ehrlich gesagt wenig spektakulär, die ganze Strecke musste jetzt zurückgefahren werden. Also morgens um 10 rein ins Auto, abends um 10 raus ausm Auto... Das lustige an der Sache ist, dass wir die ganze Zeit eigentlich nur die Straße, in der wir wohnen, lang gefahren sind, die geht nämlich bis in die Innenstadt von Adelaide. Also eigentlich waren wir eine Woche nur in unsrer Nachbarschaft unterwegs :)
Im Endeffekt war der Trip einer klasse Sache, hat sich total gelohnt! Wir haben wieder mal ein paar mehr tolle Tiere in freier Wildbahn gesehen (die Seelöwen, coole Echsen, eklige Riesen-Tausendfüßler), wirklich unbeschreibliche Natur und überall nette Menschen. Diesmal auch wirklich jede Menge Australier, die man hier aus Melbourne ja nicht so gewohnt ist. Als die gehört haben, dass wir Deutsche sind, kamen mehrmals Einheimische auf uns zu, um uns mit einem absolut erst gemeinten, herzlichen "Welcome in Australia" die Hand zu geben. Ich glaub sowas gibts in Frankfurt am Bahnhof nicht so oft... Unser Auto hats wieder erwarten auch tapfer durchgehalten und sich als echte Outdoor-Karre bewähert! Also ingesamt: erster großer Trip war super, Australien lohnt sich :) Die Kehrseite von jedem Urlaub ist natürlich, er geht zuende, deshalb müssen wir jetzt auch alle gleich wieder fleißig an die Arbeit. Den nächsten Bericht gibts dann hoffentlich endlich mal vom Surfen! Cheers!
Freitag, 3. Oktober 2008
Habens überlebt
Hey Folks!
So, jetzt habt ihr mal wieder lange nix von uns gehört. Dickes Sorry dafür, aber das hatte natürlich alles seinen Grund. Wir hatten nämlich jetzt eine Woche Ferien von der nervigen Uni und haben 7 Tage lang einen Roadtrip mit unsrer Rostlaube gemacht! War alles in allem supergeil, dazu aber nochmal mehr im nächsten Post, kommt die nächsten Tage mit ganz vielen Bildern, versprochen! Nur soviel schon vorweg zur Beruhigung: Alle habens überlebt und auch das Auto ist nicht zusammen gebrochen!
Grundsätzlich wird das Wetter hier auch ne ganze Ecke besser! Waren auch schon jetzt mal am Strand hier in Melbourne und haben uns ein bisschen gesonnt. Ist zwar mit dem Wind am Meer noch etwas kühl, dafür brennt die Sonne aber umso mehr wenn sie mal da ist. Also beste Vorraussetzungen für ganz viele weitere Trips und jede Menge Australien-Flair!
Ganz davon abgesehen war ich ein paar Tage vorher mit Cindy noch in der Rocky Horror Show, die ist hier auch gerade am Touren, da haben wir gedacht, das ist doch mal eine super Gelegenheit. War ein echt toller Abend mit super Musik, guter Band und vorallem einem hammerguten Hauptdarsteller (ist sogar einigermaße bekannt hier in Australien hab ich mir sagen lassen)! Soviel mal bis zum nächsten großen Post, haltet die Ohren steif!
So, jetzt habt ihr mal wieder lange nix von uns gehört. Dickes Sorry dafür, aber das hatte natürlich alles seinen Grund. Wir hatten nämlich jetzt eine Woche Ferien von der nervigen Uni und haben 7 Tage lang einen Roadtrip mit unsrer Rostlaube gemacht! War alles in allem supergeil, dazu aber nochmal mehr im nächsten Post, kommt die nächsten Tage mit ganz vielen Bildern, versprochen! Nur soviel schon vorweg zur Beruhigung: Alle habens überlebt und auch das Auto ist nicht zusammen gebrochen!
Grundsätzlich wird das Wetter hier auch ne ganze Ecke besser! Waren auch schon jetzt mal am Strand hier in Melbourne und haben uns ein bisschen gesonnt. Ist zwar mit dem Wind am Meer noch etwas kühl, dafür brennt die Sonne aber umso mehr wenn sie mal da ist. Also beste Vorraussetzungen für ganz viele weitere Trips und jede Menge Australien-Flair!
Ganz davon abgesehen war ich ein paar Tage vorher mit Cindy noch in der Rocky Horror Show, die ist hier auch gerade am Touren, da haben wir gedacht, das ist doch mal eine super Gelegenheit. War ein echt toller Abend mit super Musik, guter Band und vorallem einem hammerguten Hauptdarsteller (ist sogar einigermaße bekannt hier in Australien hab ich mir sagen lassen)! Soviel mal bis zum nächsten großen Post, haltet die Ohren steif!
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